Bildpunkt Herbst 2017: Gemeinsamkeiten

Differenziert Gemeinsam

#44 Gemeinsamkeiten, Herbst 2017

Es waren die Zapatistas, die 1994 nicht nur ein paar Städte im Süden Mexikos besetzten und Großgrundbesitzer von ihren Farmen vertrieben. Die später als „postmoderne Guerilla“ bezeichnete soziale Bewegung hatte auch die gemeinschaftliche Nutzung von Grund und Boden eingeklagt. Seitdem, schreibt die marxistisch-feministische Politikwissenschaftlerin Silvia Federici, „erfreut sich der Begriff der ‚Commons’ innerhalb der radikalen Linken zunehmender Beliebtheit.“ (Aufstand aus der Küche, Münster 2012) Diese Vorliebe hat sich ganz offensichtlich auch aufs Kunstfeld ausgedehnt. Im documenta 14 Reader hat Federici einen Text,... mehr

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Künstlerische Positionen: Gemeinsamkeiten

Poster: Louise Hervé & Chloé Maillet
Rückseite: Annette Krauss mit Casco Art Institute: Working for the Commons
Bildstrecke: Vina Yun mit Tine Fetz, Patu, Moshtari Hilal, Sunanda Mesquita

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Commoning the City

Vom Überleben zu Widerstand und Wiederaneignung

Bilder von Frauen, deren ausgestreckte Arme um Häuser und Plätze greifen, oder deren Körper in gegenseitiger Umarmung verschlungen sind oder die Fäden um sich und ihre Städte herum weben, alle diese Bilder mögen eine idealisierte matriarchale Gesellschaft vermitteln.

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Bäuerliche Kämpfe und das Gemeinsame

Für das Gemeinwohl, schrieb Adam Smith, müsse jede/r das Beste für sich selbst tun. Der Ökonom John Nash hat mathematisch nachgewiesen, dass Smith sich geirrt hat und dass die Zusammenarbeit viel gewinnbringender als der Wettbewerb ist.

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„… man muss sich nicht mögen/ sich mögen hilft …“

Gemeinsamkeiten Im Gespräch mit Brigitte Kratzwald und der Hausgemeinschaft Verein für Barrierefreiheit in der Kunst, im Alltag, im Denken in der Grundsteingasse

Gemeinsamkeiten im Gespräch mit Brigitte Kratzwald und der Hausgemeinschaft Verein für Barrierefreiheit in der Kunst, im Alltag, im Denken in der Grundsteingasse

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Common Nonsense: Das Wort vom Gemeinsamen und seine Beinamen

Heißt Gemeinschaft, dass über allen ein Ganzes waltet, während in der Gesellschaft Individualismus regiert, wie das die frühe Soziologie unterschieden hat? Oder ist es, wie die postfundamentale Pariser Meisterdenke nahelegt?

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Von Creative Commons zu Creating Commons

Die traditionelle Ordnung der Kultur – mit klaren Positionen für KünstlerIn/AutorIn, Werk und Publikum, vermittelt durch ProduzentInnen, VerlegerInnen, GaleristInnen etc. – ist durch die Digitalisierung endgültig in eine Krise geraten.

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Ein Versuch über den Widerspruch im Gemeinsamen.

Derzeit leben wir in verwirrenden und ungemütlichen Zeiten. Das dürfte auch Anlass dafür sein, dass Fragen nach neuen Konzepten über das Zusammenleben Hochkonjunktur haben.

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Kampf um die migrationsgesellschaftliche Ordnung

Ich gehe davon aus, dass sich die Grundkategorie der Migrationsforschung in der Veränderung des Verhältnisses von Individuen zu natio-ethno-kulturell kodierten Zugehörigkeitsordnungen findet.

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Gemeinsamkeiten im Buch

Es geht um nicht weniger als darum, „unsere Zukunft neu zu denken und selbstbestimmt zu gestalten.“ Den Sinn der Commons-Debatte bringen Silke Helfrich und David Bollier schlicht auf den Punkt – in der zweifellos besten Einführung in das Thema, dem von Helfrich und der Heinrich Böll Stiftung herausgegebenen Sammelband.

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Zur Schrift Baskerville

In jeder Ausgabe des Bildpunkt wird der Titel des Schwerpunktthemas in einer anderen Schrifttype gesetzt, diesmal in der Baskerville (John Baskerville, Birmingham ca. 1750). Bradbury Thompson (New York ca. 1950) wählte diese für sein Alphabet 26 aus.

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Kunst- und Kulturpolitik

Künstlerin, von Berufs wegen

Gestern beim AMS. Im Kindergarten Rötelalarm, so habe ich beide Kinder dabei. Wieder spüre ich diese Unsicherheit. Zählen die vorgelegten Bewerbungen auch?

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How low?

Fatale Kürzungsszenarien für die Freie Szene in Oberösterreich

Fatale Kürzungsszenarien für die Freie Szene in Oberösterreich

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Zwischen Ausbeutung und Nicht-Verwirklichung

Ein Gespräch zwischen Umetnik* und Vasilena Gankovska, über das Projekt „What does the Artist do?“ und einige grundlegende Probleme des Künstler*inseins.

Ein Gespräch zwischen Umetnik* und Vasilena Gankovska, über das Projekt „What does the Artist do?“ und einige grundlegende Probleme des Künstler*inseins.

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… es gibt nicht nur eine feministische Kunstkritik, sondern viele Achsen der Kunstkritik.

Lilly Axster und Maria Dalhoff im Gespräch mit Ezgi Erol

Lilly Axster und Maria Dalhoff vom Verein Selbstlaut im Gespräch mit Ezgi Erol

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