Bildpunkt Frühjahr 2018: Kunst, Forschung, Politik

Flogging a dead horse?

#45 Kunst, Forschung, Politik, Frühjahr 2018

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurde das Konzept der künstlerischen Forschung bereits 2015 für tot erklärt. Inhaltlich schwammig, hätte der Versuch, Kunst und Wissenschaft auch im Geschacher um Fördergelder einander näher zu bringen, nicht gefruchtet. Galerien, Kunstmessen, Museen, nirgendwo sei künstlerische Forschung wirklich angekommen, sie wurde „vom Radar des Kunstsystems nie erfasst“. Die mangelnde Anerkennung wurde dann, so FAZ-Autor Daniel Hornuff, mit einem Metadiskurs kompensiert, der „die raunenden Phrasen der forschenden Kunst als unumgängliche Koalition von Theorie und Praxis... mehr

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Künstlerische Positionen: Kunst, Forschung, Politik

Poster: memory & typography
Backcover: Mariel Rodríguez
Bildstrecke: Zsuzsi Flohr

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Die Wissenschaften und die Künste

Der peruanisch-mexikanische Kunst- und Kulturwissenschaftler Juan Acha (1916–1995) beschäftigte sich bereits einige Zeit vor der Erfindung der „künstlerischen Forschung“ mit dem Verhältnis von Kunst und Wissenschaften. Wir dokumentieren den Schluss eines Aufsatzes von 1990.

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Künstlerische Forschung aus einer feministischen Perspektive

Ja, es lässt sich die These aufstellen, dass eine (nicht nur) Künstlerische Forschung, möchte sie den Anspruch auf eine kritische Forschung und Wissenspraxis erheben, ihre Methodologie und Epistemologie heute notwendig aus einer feministischen Perspektive heraus entwickeln muss.

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„… Wissensproduktion als Möglichkeit des Eingreifens zu verstehen …“

Kunst, Forschung, Politik im Gespräch mit Ana Hoffner und Nicole Alecu de Flers

Kunst, Forschung, Politik im Gespräch mit Ana Hoffner und Nicole Alecu de Flers

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Portfoliokarriere: Buchautorin in spe

Als ich letzten Sommer auf der Weight Stigma Conference in Prag einen Preis für das beste Plakat in einem Plakatwettbewerb bekam, waren es keine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, die überzeugten, sondern der niederschwellige Zugang über visuell starke Arbeiten und die damit einhergehende ungewöhnliche Methodik.

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Von der konzeptuellen Kunst zur künstlerischen Forschung

Mit dem Einzug der „künstlerischen Forschung“ in das Hochschulwesen erhalten Künstler*innen erstmals die Möglichkeit, sich der Infrastruktur des Wissenschaftsund/ oder Hochschulbetriebs zu bedienen und Funktionen zu übernehmen, die zuvor nur Wissenschaftler*innen zukamen.

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Dirty Aesthetics

Künstlerische Wissensproduktion und die Notwendigkeit nicht nur kunstkritischen Urteilens

So populär die Gleichung Kunst = Wissensproduktion seit ihrem offen – siven In-Erscheinung-Treten auf der documenta 11 (2002) geworden ist, so heftig umstritten bleibt sie.

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Die Formen bewahren

Die Akademie und die künstlerischen Praktiken

Warum einen Ort wählen, an dem oder von dem aus wir künstlerische Interventionen oder Praktiken situieren? Wer tut das? Mit welchen Medien, mit welchen Formen?

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Kunst, Forschung, Politik im Buch

Bei allen unterschiedlichen Herangehensweisen an Grundlagen und Praxis dessen, was Kunst und Forschung verbindet, gibt es laut der Kunstwissenschaftlerin Rahel Mader „das Postulat für eine der künstlerischen Forschung eigenständige Perspektive“.

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Zur Schrift Friz Quadrata

Die Friz Quadrata (Ernst Friz / Victor Caruso, New York 1965) vermittelt mit ihren Schwüngen den Geist der 1960er Jahre.

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Kunst- und Kulturpolitik

Im Hinterland

Kulturkämpfe im schwarz-blauen Oberösterreich

Wir sind nicht auf der Nudelsuppe ins oö Landhaus geschwommen: Anfang Dezember trafen ebendort VertreterInnen von #kulturlandretten auf den Landeshauptmann, um ihm 16.000 Unterschriften gegen die massiven Kürzungen für Kunst- und Kulturförderungen zu überreichen und mit ihm über einen Ausstieg aus dem von Schwarz-Blau geplanten Radikalumbau des oö Kulturbetriebs zu verhandeln.

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Was will Schwarzblau? Was fordern IGs gegen Sozialabbau?

Die geplante Abschaffung der Notstandshilfe ist in aller Munde. Betreffend Vermögenszugriffe bei Arbeitslosen liegen die Koalitionspartner_innen (noch) im Clinch. Fest steht: Aus dem Regierungsprogramm weht uns eine „neue, rot-weiß-rote Arbeitsmarktpolitik“ entgegen.

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Sehr geehrte Bundesregierung!

Kommentar von Alexander Jöchl zum Regierungsprogramm „Kunst und Kultur“ 2017–2022

Kommentar von Alexander Jöchl zum Regierungsprogramm „Kunst und Kultur“ 2017–2022. Alexander Jöchl ist Vorsitzender der IG Bildende Kunst.

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Künstler_innenhonorare verankern

Für die finanzielle Anerkennung des Wertes künstlerischer Arbeit. Ein Plädoyer aus Salzburg.

Für die finanzielle Anerkennung des Wertes künstlerischer Arbeit. Ein Plädoyer aus Salzburg.

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